Für die Ausstellung anlässlich des Rundganges der FKN im Juli 2017 war das Thema „Präsentation“ für alle Fachbereiche der Kunstakademie gesetzt. In der Keramik wurde spezieller die Aufgabe „Innenraum“ definiert; darüberhinaus sollte ein Sockel von innen bespielt werden.
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Der Impuls für meine Arbeit stammt aus der Pränataldiagnostik.
Ein Embryo, verborgen im Bauch seiner Mutter. Mit diesem Gedanken nähere ich mich meiner Arbeit zur Ausstellung, ich experimentiere viel mit der Übertragung von Fotos auf Porzellan, provoziere Brüche, um die Zerbrechlichkeit darzustellen, verwerfe, abstrahiere und stelle das Thema schließlich neu dar:
In einem Gefäß mit Deckel ist durch eine wie ein Okular anmutende Öffnung ein von innen indirekt beleuchteter gläserner Boden sichtbar.
Der Gefäßboden ist von einem Craquelé durchzogen, das an eine unter dem Mikroskop betrachtete Zellteilung erinnert.
Für die Präsentation erstelle ich einen Sockel in einem Sockel.
Die entstandene Fuge rahmt das Objekt, das oben auf Höhe des Sockelrandes abschließt. Es lädt den Betrachter ein, den Blick in den Innenraum zu wagen.
»Zellteilung«, Höhe 15 cm | Ø 20 cm,
Steinzeug und Glas 2017
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